Fünf Jahre nachdem das erste zivile Rettungsschiff Kurs aufs zentrale Mittelmeer nahm, zieht Chris Grodotzki in seiner Arbeit POS ein Zwischenfazit: Zwischen Held*innen-Pathos und Kriminalisierung, humanitärer Verantwortung und politischem Aktivismus erkundet der Fotograf die Häfen des Mittelmeeres als symbolische Schlachtfelder und besetzt sie als Orte der Reflexion.
In seiner Videoarbeit Iyabo setzt sich Dustin Weiss am Beispiel der parteilosen Oberbürgermeister-Kandidatin Iyabo Kaczmarek mit politischer Teilhabe auseinander und dokumentiert den Wahlkampfalltag und die auftretenden Schwierigkeiten, die eine Kandidatur ohne Partei mit sich bringt.
Marvin Ibo Güngör hat sich für seine Arbeit Berlin Exiles in die deutsche Hauptstadt begeben, die mitunter als „Exil-Hauptstadt“ und das „neue Damaskus“ bezeichnet wird. In seiner Serie beschäftigt er sich dabei mit den Herausforderungen und Lebenssituationen unterschiedlicher Exilantinnen und Exilanten, die aus politischen, kulturellen oder persönlichen Gründen nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren können.
In ihrer Arbeit Coalscapes begeben sich Lucas Wahl und Julius Schrank auf eine fotografische Reise in die deutschen Braunkohletagebaue. Aus der Vogelperspektive dokumentieren sie den jahrzehntelangen Raubbau an der Natur. Neben abstrakten Luftaufnahmen ermöglichen sie es dem Betrachtenden, mithilfe von Virtual Reality Technologie, in die Welt des schwarzen Goldes einzutauchen und ein Gefühl für Dimension und Bedeutung der Braunkohle zu bekommen.
Jeder Mensch besitzt die Freiheit das zu tun und der zu sein, der er sein möchte. In der Porträtserie Landed stellt Laura Ludwig Personen vor, die mit viel Energie und Leidenschaft einem fantastischen Hobby nachgehen: Live Action Role Play.
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Vernissage
22. Januar 2020 um 19 Uhr
Ausstellung
Geöffnet täglich von 12 bis 18 Uhr (23.01. bis 02.02.2020)