Erfolg für Innenarchitektur-Studierende beim Wolfsburg Award 2024
Leah Marie Backsmann wurde mit ihrer Bachelorarbeit „Kita Obstgarten“ mit dem 1. Preis des Wolfsburg Awards 2024 ausgezeichnet.
Große Anerkennung für den Studiengang Innenarchitektur der Fakultät III – Medien, Information und Design der Hochschule Hannover: Leah Marie Backsmann wurde mit ihrer Bachelorarbeit „Kita Obstgarten“ mit dem 1. Preis beim Wolfsburg Award 2024 ausgezeichnet. Ihre Arbeit wurde von Prof. Dr. Martina Wiedleroither betreut. Auch Sophie Zajons konnte mit ihrem Projekt „Das neue Haus – gemeinsam Gemeinschaft schaffen“ beeindrucken und wurde für den Award nominiert. Der Entwurf entstand unter der Betreuung von Prof. Suzanne Koechert und Prof. Dr. Martina Wiedleroither.
Insgesamt nahmen 48 Projekte an dem Wettbewerb teil, von denen sieben nominiert wurden. Die Preisverleihung fand am vergangenen Dienstagabend in Wolfsburg statt und würdigte herausragende Ideen im Bereich Architektur.
Nachhaltige Konzepte mit Blick in die Zukunft
Nachhaltige Konzepte mit Blick in die Zukunft
Leah Marie Backsmann widmete sich in ihrer Abschlussarbeit dem leerstehenden Heilig-Geist-Ensemble in Wolfsburg, das vom bekannten Architekten Alvar Aalto entworfen wurde. Sie entwickelte ein Konzept für eine Kindertagesstätte, mit dem Schwerpunkt „gesunde Ernährung“, die sich nahtlos in die historische Architektur einfügt. Ihr Entwurf überzeugt durch den respektvollen Umgang mit dem Bestand und eine visionäre Nutzungsidee.
Auch Sophie Zajons zeigte mit ihrem Projekt, wie bestehende Gebäude kreativ und sinnvoll genutzt werden können. Ihr Konzept zur Reaktivierung des ungenutzten Verwalterhauses in Burg Neuhaus, Wolfsburg, sieht vor, das Gebäude in einen Ort für gemeinschaftliche Aktivitäten zu verwandeln. Die Arbeit verbindet innovative Ansätze mit einem hohen gesellschaftlichen Mehrwert.
Der Wolfsburg Award wird jährlich verliehen und zeichnet herausragende Projekte und Konzepte aus, die sich mit Architektur und Städtebau beschäftigen.
Weitere Informationen zum Wettbewerb unter: www.wolfsburg.de/wolfsburgaward
Designstudierende gewinnen sieben Auszeichnungen bei den Universal Design Awards
Studierende des dritten Semesters Produktdesign werden für ihre Projekte prämiert.
Bei den diesjährigen Universal Design Awards am 7. und 8. September 2024 haben Studierende des dritten Semesters Produktdesign an der Hochschule Hannover große Erfolge erzielt: Ihre innovativen Entwürfe wurden mit insgesamt fünf Universal Design Awards ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt eine Bachelorarbeit zwei Universal Design Awards – die Abschlussarbeit wurde auf bereits auf der Konferenz Interaction Design and Children (IDC) in Delft mit zwei weiteren Auszeichnungen prämiert. Das IUD (Institut für Universal Design) fördert die Entwicklung zugänglicher Produkte und Dienstleistungen und verleiht jährlich die Universal Design Awards für exzellente Designlösungen. In diesem Jahr wurden insgesamt 1.052 Projekte eingereicht.
Die prämierten Projekte decken ein breites Spektrum gesellschaftlich relevanter Themen ab, darunter Lösungen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und für Kinder mit ADHS. Die Arbeiten entstanden im Rahmen eines Drittsemesterprojekts in der innovercity, dem Innovationslabor der Hochschule. »Die Erfolge bestätigen das Konzept innovercity als zentrales "Haus der Innovationen" und sind eindrucksvoller Beleg, dass sich junge Menschen für soziale Innovation verantwortungsvoll einsetzen wollen«, erklärt Gunnar Spellmeyer, betreuender Professor der prämierten Arbeiten.
Projekte und Designer*innen:
FlexBelt (Universal Design Consumer Award)
Designer*innen: Finn Zickel, Jakob Tihomirov
Beschreibung: Diese innovative Lösung ermöglicht es Menschen mit Einschränkungen, Hosen einhändig und ohne große Anstrengungen anzuziehen. Eine gürtelähnliche Vorrichtung schafft durch Druck wahlweise einen stabilen Ring, der das Anziehen erleichtert.
Oral-P(arkinson) (Universal Design Potential & Universal Design Consumer Award)
Designer*in: Benita Lehmann
Beschreibung: Das einzigartige Zahnpflegesystem verwendet Zahnpulver und einen speziellen Spender, der Menschen mit Zittern durch eine Führungsschiene zur Öffnung führt, wodurch die tägliche Zahnpflege erleichtert wird.
WashEase (Universal Design Potential & Universal Design Verbraucherpreis)
Designer*in: Olha Sopilniak
Beschreibung: WashEase ist eine drehbare, L-förmige Duschstange, die das Haarewaschen erleichtert. Sie bietet eine bequeme Ablage für die Ellenbogen und rastet in zwei Positionen ein. Ideal für alle, die Schwierigkeiten mit herkömmlichen Duschroutinen haben.
Moodgems (Universal Design Potential, Universal Design Consumer Award sowie “Social Impact Award” & “Honourable Mention” auf der Konferenz ›Interaction Design and Children‹ (IDC) in Delft)
Designer*innen: Jonathan Waßmann, Evropi Stefanidi, Prof. Gunnar Spellmeyer, Prof. Dr. Jasmin Niess
Beschreibung: MoodGems ist ein intelligentes Tagebuch für Kinder mit ADHS. Es hilft, durch gezielte Fragen Emotionen und Verhalten zu reflektieren und ermöglicht den Kindern ein selbstbestimmtes Leben.
VGH Fotopreis 2024
Anton Vester gewinnt VGH Fotopreis 2024
Mit seinem Projekt ›Ohnmächtige Stille‹ widmet sich der Fotograf der Organspende und ist ab 5. Dezember in der GAF - Galerie für Fotografie in der Eisfabrik zu sehen.
Anton Vester gewinnt den diesjährigen VGH Fotopreis, der seit 17 Jahren exklusiv unter den Studierenden des Studiengangs ›Visual Journalism and Documentary Photography‹ der Hochschule Hannover vergeben wird. Mit seinem Projekt ›Ohnmächtige Stille‹ widmet sich der 28-jährige Fotograf dem Thema der Organspende, das in aktuellen Debatten eher wenig präsent ist, obwohl in Deutschland rund 8.400 Patient*innen auf der Warteliste für ein Spenderorgan stehen und die Spendenbereitschaft der Deutschen nach wie vor zurückhaltend ist. Anton Vester gelingt eine berührende fotografische Porträtarbeit, die nicht den Erfolgsmoment der Transplantation erzählt, sondern die Lebenswelt der Menschen. In einer beeindruckend behutsamen Annäherung beleuchtet Anton Vester intensiv und persönlich die Situation der Menschen hinter den Zahlen, deren Leben durch Warten bestimmt ist. Sie hoffen und warten auf eine neue Niere, ein neues Herz, auf ein neues Leben – manchmal warten sie jahrelang und manchmal müssen die Menschen sterben, bevor ihre Hoffnung erfüllt wird.
»Es ist bewusst eine Erzählung des Wartens und keine darüber hinaus. Sie soll die Situation der Menschen besser nachvollziehbar machen, ihre Angst vor der Zukunft, die bangende Ungewissheit und Momente der Hoffnung«, so der junge Fotograf.
Für die hochkarätig besetzte Jury des diesjährigen VGH Fotopreises war das Votum für das Projekt von Anton Vester eine klare Entscheidung.
»Es gab eine große Einstimmigkeit für die Geschichte von Anton Vester. Die Konzentration auf das Warten der Betroffenen, gepaart mit den wahnsinnig intensiven Porträts, das hat uns alle überzeugt«, resümiert Guido Schmidtke (Senior Photo Editor STERN) den Juryprozess.
Die Fachjury bestand in diesem Jahr aus Henner Flohr, Leiter der F.A.Z.-Bildredaktion; Cale Garrido, Autorin und Kuratorin für Fotografie; Lara Huck, Bildredaktion DIE ZEIT; Nicole Neumann, Bildredaktion DER SPIEGEL; Guido Schmidtke, Senior Photo Editor STERN, Hannah Schuh, Visual Director ART– Das Kunstmagazin; Barbara Stauss, Studio Stauss und Reporter ohne Grenzen, und einer Vertreterin der VGH.
Der Fotopreis der VGH Versicherungen ist mit 10.000 Euro bundesweit eine der höchstdotierten Auszeichnungen im Bereich Fotografie. Mit ihrer exklusiven Förderung unterstützen die VGH Versicherungen den international renommierten Studiengang ›Visual Journalism and Documentary Photography‹ der Hochschule Hannover (HsH), der über einen deutschlandweit einmaligen Schwerpunkt im Bereich des visuellen Journalismus und der Dokumentarfotografie verfügt. Ausgehend von den Medien Fotografie und Video vermittelt der Studiengang multidisziplinäre visuelle Kompetenzen. Im Fokus stehen dabei journalistische und dokumentarische Erzählweisen.
»Wir danken den VGH Versicherungen für die langfristige, nachhaltige und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gemeinsam können wir mit dem VGH Fotopreis ein großartiges Forum für die Dokumentarfotografie in Hannover schaffen«, sagt Prof. Dr. Karen Fromm, Professorin des Studiengangs ›Visual Journalism and Documentary Photography‹.
Mit der Verleihung des Preises ist eine Ausstellung der Preisträgerarbeit sowie der Finalist*innen des Juryprozesses in der GAF – Galerie für Fotografie verbunden. Die Preisverleihung findet am Mittwoch, dem 4. Dezember 2024, um 19 Uhr in den Räumen der GAF – Galerie für Fotografie in Hannover statt. Die Ausstellung wird vom 5. Dezember 2024 bis 12. Januar 2025 gezeigt.
Die hohe Qualität und die Vielfalt der studentischen Projekte überzeugten die diesjährige Jury. Neben der Preisträgerarbeit von Anton Vester erhielten als Finalist*innen des Juryprozesses Jonathan Funk, Lisa-Maria Gruber und Ludwig Nikulski eine lobende Erwähnung.
Finalist*innen: Jonathan Funk ›Ortskontrollfahrt‹, Lisa-Maria Gruber ›The Face‹, Ludwig Nikulski ›Pod Palmami – Unter den Palmen‹
Vita Anton Vester
Anton Vester wurde 1996 in Baden-Württemberg geboren. Nach einer beruflichen 180-Grad-Wende vom Polizisten zum Fotografen realisierte er 2019 erste Projekte in Sri Lanka, Malaysia, Griechenland und Äthiopien. Seit 2021 studiert Anton Vester im Studiengang ›Visual Journalism and Documentary Photography‹ an der Hochschule Hannover. 2023 absolvierte er eine sechsmonatige Fotohospitanz bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Neben Auftragsarbeiten setzte er dort auch eigene Projekte um. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf den sozialen und psychischen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Die Offenheit gegenüber neuen Lebensrealitäten und das Interesse an tiefgehenden Begegnungen zeichnen seine Arbeitsweise aus.
Weitere Informationen zum VGH Fotopreis unter: https://www.vgh.de/content/_microsites/vgh-fotopreis
bdia ausgezeichnet!
Der Bund Deutscher Innenarchitekten (bdia) hat zwei Auszeichnungen und eine Anerkennung an Absolvent*innen der Innenarchitektur vergeben.
Der Landesverband Bremen/Niedersachsen des Bund Deutscher Innenarchitekten (bdia) hat im Juli den „bdia ausgezeichnet!“ für das Wintersemester 2023/24 und Sommersemester 2024 verliehen und zwei Auszeichnungen und eine Anerkennung an Absolvent*innen der Innenarchitektur vergeben. Die Jury bestand aus Rainer Kriesche-Radtke, Niklas Meyer und Katharina Rosenthal.
Preis WiSe 23/24
Carlotta Horstkamp
„Das Wall“
Das Projekt "Das Wall - Ort für Kreativität, Kultur und Begegnung" zeichnet sich durch einen sensiblen und strukturierten Umgang mit einem denkmalgeschützten und historischen Gebäude aus. Es besticht durch ein zeitgemäßes Konzept und eine durchdachte Raumaufteilung. Besonders hervorzuheben ist die ausführliche Recherchearbeit, die intensive Auseinandersetzung mit dem Gebäude und die detaillierte Nutzungsbeschreibung. Das Projekt ist ein wichtiges Beispiel dafür, wie Bestandsgebäude revitalisiert werden können und welches Potenzial in ihnen steckt.
Preis SoSe 24
Leah Marie Backsmann
„Kita Obstgarten“
Das Projekt „Kita Obstgarten“ besticht durch ein durchdachtes Konzept, das sich in der Verwendung nachhaltiger Materialien sowie in der kindgerechten Ausstattung und Farbgestaltung für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren widerspiegelt. Besonders hervorzuheben ist der sensible und einfühlsame Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestandsgebäude bei der Planung. Darüber hinaus wurde auch an die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen gedacht, indem schallabsorbierende Elemente zur Verbesserung der Akustik eingesetzt wurden.
Anerkennung
Chrysowalanto Leonti
„Stadtwerk - Gemeinschaftliches Wohnen am Ihme-Zentrum“
Die Wohnungsknappheit in urbanen Räumen ist ein zunehmend dringliches Thema. Neue Gebäude werden oft ohne zusätzlichen Nutzen in die Landschaft gesetzt, während bestehende Gebäude ungenutzt bleiben und der Leerstand zunimmt. In dieser Bachelorarbeit wurde die Problematik der Wohnungsknappheit analysiert und verstanden, um Lösungen für verschiedene Zielgruppen zu entwickeln. Damit wurde ein erster Schritt zur Bekämpfung der Wohnungsknappheit unternommen.
Junior Agency Award
Der Studiengang Integrated Media & Communication holt Bronze beim 39. Junior Agency Award.
Der Studiengang Integrated Media & Communication holt Bronze beim 39. Junior Agency Award: Sechs Monate harte Arbeit haben sich gelohnt: Das Team Hannover hat mit ihrer Digitalkampagne für die Rügenwalder Mühle den dritten Platz beim 39. Junior Agency Award in Stuttgart geholt! Dafür setzten sich die Studierenden beim wichtigsten Nachwuchswettbewerb der deutschen Werbe-Branche gegen sieben bundesweit eingeladene Hochschulen durch.
Ein ganzes Semester Kampagnenarbeit liegt hinter den gut zwanzig Studierenden des Studiengangs Integrated Media & Communication. Angefangen hat die Projektarbeit mit einem Briefing der Agentur CarlNann von ihrem aktuellen Case des Kunden Rügenwalder Mühle. Die Studierenden sollten die Kommunikationsstrategie für die Markteinführung einer veganen Trockenmischung entwickeln und umsetzen. Nach stundenlangen, teils auch nächtelangen, Diskussionen und diversen Entwürfen entstand die Kernbotschaft: Mit Rügenwalder Mix & Fertig ist die Zielgruppe immer vorbereitet. Daraus wurde kurzerhand die Leitidee #immervorbereitet. Für die Zubereitung bedarf es nur Wasser und Öl. Alles perfekte Voraussetzungen für die neu gefundene Zielgruppe der Rügenwalder Mühle: Eine Mischung aus Millenials und Gen Z, die alles gleichzeitig machen wollen und dabei immer als erstes das Essen vergessen. Die Idee überzeugte die Kommunikations-und Marketingspezialisten von CarlNann, von der Rügenwalder Mühle und natürlich die Wettbewerbsjury.
Lavespreis 2022
Anerkennung für Ursula Arens
Die Lavesstiftung zeichnet jährlich den beruflichen Nachwuchs der Architektenschaft aus. Zur Verleihung der Preise hatte die Lavesstiftung am 08. Dezember 2022 ins Ateliergebäude des Laveshauses in Hannover eingeladen. Die Entwürfe stellten dort der Präsident der Architektenkammer Niedersachsen und Vorsitzende der Stiftung Robert Marlow und Jury-Leiterin Professorin Tatjana Sabljo von der Hochschule Hannover vor. Insgesamt 83 Arbeiten von sechs Universitäten und Hochschulen wurden dieses Mal eingereicht - so viele wie noch nie zuvor. An Ursula Arens, Absolventin des Studiengangs Innenarchitektur im Sommersemester 2022, vergab die Jury einen Anerkennungspreis für ihre Arbeit „Illusion des Alleinseins“. In ihrer Bachelorarbeit setzte sie sich mit dem Thema „Blindheit in der Innenarchitektur“ auseinander und erarbeitete ein Ausstellungskonzept bestehend aus Installation und Forum für das Museum August Kestner, bei dem Planer*innen als Zielgruppe im Fokus standen, um für mehr Inklusion zu sensibilisieren.
Wir gratulieren!
Modestudent Lars Witkowski gewinnt European Fashion Award
Am ersten Tag der digitalen Frankfurter Fashion Week wurde der European Fashion Award FASH verliehen: Lars Witkowski, Modedesign-Student an der Hochschule Hannover, wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Seine Sommerkollektion „Oddity 1400“ ist eine Hommage an den Altaraufsatz „Goldene Tafel“ der Benediktinerabteikirche zu Lüneburg aus dem 14. Jahrhundert, der seit 2019 im Landesmuseum Hannover in neuem Glanz erstrahlt. Die Distel symbolisiert im Altarbild die Muttermilch Marias und war Vorlage für einen Digitalprint, der die Kollektion prägt. Die Silhouetten zeigen ein Layering aus Kaftanbluse, Kleid, Hosen und Overalls. Sie greifen die Gewänder der „Goldenen Tafel“ auf und sind zugleich genderneutral.
Der erste Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Fotos von Bernhard Ludewig/SDBI.
Kerstin Strauss, Mitglied der Jury und Creative Director bei Engelbert Strauss begründet: „Lars Witkowski hat die Inspiration der „Goldene Tafel“ aus dem 14. Jahrhundert sehr überzeugend in eine moderne Kollektion übersetzt. Sie trifft das aktuelle Bedürfnis nach einer smarten Lässigkeit zwischen Chic und Casual sehr gut. Die Studienarbeit zeigt eher Gewänder als traditionelle Kleider und bietet damit eine stylische Alternative für die immer heißer werdenden Sommertage. Auch das Styling überzeugt.“
Präsentiert wurden die Kollektionen und Preisträger in einem Film. Die Modenschau und Preisverleihung wurde im Landhausgarten Fränkel in den „Hamptons von Berlin” aufgezeichnet. Der 3,5 Hektar große Park in Kladow ist ein Juwel und bietet einen herrlichen Blick auf den Wannsee sowie Preußens Arkadien mit der Pfaueninsel, die zum UNESO-Weltkulturerbe gehört. „Wir freuen uns sehr, dass es nach vielen Monaten der Sehnsucht möglich war, einen Tag voller Schönheit, Mode und persönlichem Austausch im Landhausgarten zu erleben”, sagt FASH-Direktor Joachim Schirrmacher.
Der European Fashion Award FASH zählt zu den international bedeutendsten Förderpreisen für Modestudierende. Sein Ziel ist es, den Designnachwuchs zu fördern, indem er ihn an die Wirtschaft und Industrie heranführt. Die Preisträger haben hervorragende Karriereaussichten. Sie arbeiten bei international renommierten Unternehmen wie Adidas, Alpha Tauri, Hugo Boss und für Designer wie Dries van Noten oder Vivienne Westwood. Der European Fashion Award FASH wird ausgelobt von der gemeinnützigen Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie, kurz SDBI. Die 1978 gegründete SDBI ist die weltweit älteste Organisation zur Förderung von besonders begabter Modestudierender.
Um in dieser Zeit Reisen weitgehend zu vermeiden, hat eine Jury international erfahrener Expert*innen zunächst 30 Finalisten anhand von digitalen Portfolios ausgewählt. Die Mitglieder der Jury: Jenny Capitain (u.a Fashion Director Vogue US), Michael Court (Vivienne Westwood), Sebastian Fischenich (Creative Director), Torsten Hochstetter (Creative Director, u.a. Puma), Joel Horwitz (Design Director, Fila Europe), Hella Jongerius, (weltweit führende Designerin), Barbara Markert (Modejournalistin Paris), Joachim Schirrmacher (Creative Consultant, Direktor FASH), Kristian Schuller (Fotograf), Kerstin Strauss (Creative Directress, Engelbert Strauss), Franco Tettamanti (Fotograf), Carl Tillessen (Chefanalyst, Deutsches Mode-Institut), Niels Holger Wien (u.a. Präsident Intercolor), Mi-Kyong Yeom (Head of Design, Alpha Tauri).
Die Preisträger FASH 2021
1. Preis Studierende:
Lars Witkowski, Hochschule Hannover
1. Preis: Bachelor:
Helena Wieser, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
1. Preis: Master:
Aylin Tomta, Fachhochschule Bielefeld
Kooperationspartner:
Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation, DGFG
Auszeichnung: ADC 2021, silberner Nagel
Format: Berliner Format
Auflage: 8.000
Art Directors Club zeichnet Fotoprojekt aus
Die Arbeit »Gewebespende erleben« für die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) in Kooperation mit den Fotostudierenden der Hochschule Hannover unter der Leitung von V.-Prof. Sibylle Fendt wurde beim wichtigsten deutschen Kreativwettbewerb des Art Directors Club mit einem silbernen Nagel in der Kategorie »Corporate Publishing > Zeitung > Ausgabe (einzeln)« ausgezeichnet.
Die Jury des ADC-Wettbewerbs 2021 lobte insbesondere: „...das Zeitungsformat mit viel Weißraum und einem intelligenten Layout sowie die hervorragenden Bilder, die nie voyeuristisch sind, sondern mitten ins Herz gehen. Von den Headlines, die nicht laut, sondern auf den Punkt sind. Von der Kraft, mit der diese Arbeit jeden von uns emotional berührt hat.“
Art Direction:
Sebastian Moock, Absolvent des Studiengangs Visuelle Kommunikation
Fotograf*innen:
Amelie Sachs ↵, Ilkay Karakurt ↵, Gino Dambrowski ↵, Barbara Haas, Carsten Kalaschnikow ↵, Daniel Chatard ↵, Sibylle Fendt ↵
Ansprechpartner:
Sibylle Fendt