23.01.2023

Bachelorstudiengang Veranstaltungsmanagement (BVM) erhält die erneute Akkreditierung

Mit seinem erneuerten Curriculum ist der BVM bereits im Oktober 2022 an den Start gegangen. Nun gab es auch die Urkunde vom Akkreditierungsrat: Geprüft und für gut befunden! Bis zum September 2030 läuft die neue Akkreditierung, und die Studierenden profitieren von kleinen Änderungen.

Der Bachelorstudiengang Veranstaltungsmanagement gehört mit seinen konstant hohen Bewerber:innenzahlen zu den erfolgreichsten Studienangeboten der Hochschule Hannover. Kennzeichnend für das an der Fakultät III angebotene Programm sind (1) der breit gefächerte, eher generalisierende Zuschnitt des Programms, (2) die im Studiengang curricular verankerten Praxisprojekte, die bereits in der ersten Studienhälfte in kleinen Gruppen durchgeführt werden, (3) die einsemestrige Praxisphase, (4) die Spezialisierung in fachspezifischen Wahlschwerpunkten in der zweiten Studienhälfte und (5) die von Semester zu Semester steigende Wertigkeit von Selbstlernphasen gegenüber Präsenzphasen im Studium.

Mit Blick auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen sind im Rahmen des Reakkreditierungsprozesses das Feedback der Studierenden eingeflossen sowie Austauschtreffen mit Vertreter*innen der Branche und der Lehre, um kleinere Anpassungen und Aktualisierungen vornehmen zu können. Die nun vorgenommenen Veränderungen und beibehaltenen Schwerpunktsetzungen treffen auf die ausdrückliche Unterstützung der Studierenden und Industrievertreter:innen, wie in zwei Reakkreditierungsworkshops mit Alumni und Studierenden einerseits und Industrievertretern andererseits deutlich wurde.

So wurde die Verschiebung der Praxisphase in das vierte Fachsemester und die damit zusammenhängende Verlängerung des ersten Studienabschnitts aus den Reihen der Studierenden angeregt. Durch die Ergänzung von Übungsmodulen und Praxiswerkstätten zeigt sich eine verstärkte Praxisorientierung des Studiengangs, was nach den Einschätzungen der Studierenden eine wichtige Voraussetzung für den beruflichen Einstieg darstellt. Den Studierenden wird zudem durch das Modul Spezialisierung III mehr Raum für die Ausbildung individueller Kompetenzen geboten. Die Studierenden begrüßen außerdem die Zusammenfassung und Umbenennung von Modulen und Teilmodulen, die spezifische Trends explizit in der Modulbezeichnung und -beschreibung nennt. Die Ergänzung der Themen Digitalisierung & digitale Prozesse sowie Gender & Diversity neben Nachhaltigkeit und Risikomanagement richtet das Curriculum nach Bewertung der Studierenden noch mehr auf relevante Trends aus. Den Industrievertreter*innen war insbesondere die generalisierende Ausrichtung des Studiums wichtig, die frühzeitige Spezialisierung vermeidet und stattdessen einen breiten Überblick über die Vielfalt der Veranstaltungswirtschaft liefert. Die starke Praxisorientierung wurde durch die Unternehmensvertreter*innen als gelungenes Element bewertet und der enge Austausch zwischen Studierenden und Unternehmen in Form von Praxisphasen und temporärer Beschäftigung angeboten.

Die aktuelle Version des Curriculums ist hier abrufbar. Das Modulhandbuchbuch zum Studiengang kann hier eingesehen werden. Weiterführende Informationen zum Studiengang, den Zulassungsvoraussetzungen und der Organisation der Praxisphase finden sich im Webangebot des Studiengangs.

Mit der Akkreditierung durch den Stiftungsrat endet nun ein zweijähriges Projekt, das von den Mitarbeiten der Verwaltung der Hochschule, allen hauptamtlich Lehrenden des Studiengangs sowie den Studierenden und zahlreichen Partnerinnen und Partnern des Studiengangs aus allen Bereichen der Veranstaltungswirtschaft unterstützt worden ist.

Studiengänge an deutschen Hochschulen werden in regelmäßigen Abständen akkreditiert. Die Stiftung Akkreditierungsrat hat den gesetzlichen Auftrag, das System der Qualitätssicherung in Studium und Lehre durch Akkreditierung von Studiengängen zu organisieren. Die Stiftung beschließt Regeln für die Akkreditierung von Studiengängen und für die Systemakkreditierung und führt die Zulassung von Akkreditierungsagenturen durch. Die Stiftung hat als Beschlussorgan den Akkreditierungsrat, dessen Beschlüsse vom Vorstand vollzogen werden. Das Akkreditierungssystem für Hochschulen ist in Deutschland dezentral organisiert. Die Zertifizierung eines Studiengangs erfolgt durch so genannte Akkreditierungsagenturen, die Studiengänge in formaler und inhaltlicher Hinsicht beurteilen. Die Akkreditierungsagenturen werden wiederum durch den Akkreditierungsrat der Stiftung akkreditiert.