How to Architect the Future

31.05.2023
17:00 Uhr

Wie die ökologisch und sozial nachhaltige Bauwende für eine lebenswerte Zukunft gelingen

kann.

 

Am 31. Mai, um 17:00 ist Elisabeth Broermann aus Berlin zu Gast im Design Center der Hochschule Hannover. Sie ist die politische Sprecherin von Architects for Future Deutschland e. V. und verantwortet u. a. die Petition zur Bauwende an den Deutschen Bundestag.

 

Elisabeth Broermann startet zunächst mit einem Impulsvortrag:

Veranstal­tungs­ort

Design Center der Hochschule Hannover | Expo Plaza 2

Fotograf: S. Uhlig | Bild: Elisabeth Broermann

How to Architect the Future

Gemeinsam für einen nachhaltigen Wandel in der Baubranche. JETZT. Der Bausektor spielt mit seinem großen CO2-Ausstoß und enormen Ressourcenverbrauch eine erhebliche Rolle in Sachen Klimakrise. Er ist entscheidend für die Einhaltung der 1,5-Grad-Erderwärmungsgrenze und damit für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt. Nachhaltigkeit darf beim Bauen und Betreiben von Gebäuden nicht länger ein nett gemeinter Zusatz sein, sondern muss zum grundlegenden Standard werden. Um die Branche zukunftsfähig zu machen, müssen wir in der Baulehre, -Praxis und -Politik umfassend umdenken. Hier muss vor allem gelten: "Umbau statt Neubau" und "Gemeinsam statt einsam".

 

Mit ihrem Input stellt Elisabeth Broermann die zehn neu überarbeiteten Forderungen von Architects for Future vor, zeigt auf, welche Stellschrauben für die Bauwende entscheidend sind und welche Maßnahmen Planende dafür ergreifen können.

 

Im Anschluss diskutieren in einem Podiumsgespräch

 

·         Elisabeth Broermann, Architects for Future

·         Karen Schäfer, Architects for Future

·         Kristina Kasubke, BDIA-Landesvorsitzende Niedersachsen / Bremen

·         Ingrid Weinreich, hanova, Prokura, Leitung Technisches Management

·         Karl Heinz Range, Geschäftsführer CEO, KSG Hannover

 

was  zukunftsfähiges Um-Bauen konkret heißt und wie u. a. der Bestand von mehr als 20.000  Wohneinheiten nachhaltig und zukunftstauglich umgebaut werden kann, um durch kreative Planung in der Bestandsarchitektur unsere Klimaziele besser erreichen zu können als mit Neubauten.

 

Im Anschluss an Vortrag und Podiumsgespräch werden die Studierenden ein lockeres Come-Together in unserem Lichthof im Design Center organisieren und gegen einen kleinen Obolus/Spende Getränke für die Besucherinnen und Besucher bereithalten.

 

Unterstützt wird die Veranstaltung von der Architektenkammer Niedersachsen und dem Bund Deutscher Innenarchitekten bdia Niedersachsen / Bremen.

 

Elisabeth Broermann

Elisabeth Broermann ist Sprecherin von Architects for Future Deutschland e.V. und koordiniert die Öffentlichkeits- und PoIitikarbeit der Bewegung. Die Mitglieder von Architects for Future sind mit und in der Baubranche beschäftigt und setzen sich ehrenamtlich für die ökologische, klima- und sozialgerechte Bauwende ein. Sie sind Teil des For Future Netzwerks, das die Einhaltung der Pariser Klimaziele und die Wahrung der planetaren Grenzen fordert. Elisabeth Broermann hat Architektur am KIT und der RWTH Aachen studiert. Es folgten berufliche Tätigkeiten mit den Schwerpunkten nachhaltiges Bauen, Umbau und Sanierung, u.a. bei Ingenhoven Architects und beim WDR. Seit 2020 lebt und arbeitet sie in Berlin. Hier war sie zuletzt für das Stadtentwicklungsprojekt „Reallabor Radbahn” tätig. Aktuell befindet sie sich in Elternzeit und ist seit dem Sommersemester 2023 als Gastprofessorin am IfA der TU Berlin tätig. Elisabeth Broermann ist ausgebildete Mediatorin für Bauprojekte und Planungsprozesse.

 

Architects for Future e.V.

Die Mitglieder von Architects for Future sind in und mit der Baubranche beschäftigt. Architekten*innen, Ingenieur*innen, Handwerker*innen und Entwickler*innen setzen sich hier für einen nachhaltigen Wandel im Bauwesen ein. Seit 2019 arbeiten sie auf Vereinsebene und in der Bewegung ehrenamtlich und gemeinnützig. Architects for Future steht solidarisch zur Fridays for Future-Bewegung und fordert die Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens und die Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad ein. Sie sind international, überparteilich, autonom und demokratisch organisiert. Sie richten sich sowohl an die Baubranche als auch an die gesamte Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, um kooperativ auf allen Ebenen zukunftsfähige Lösungen zu erarbeiten und einen nachhaltigen Wandel in die Wege zu leiten. Gemeinsam setzen sie sich für eine lebenswerte Zukunft ein, die aktiv und positiv durch die Baubranche bereichert und gestaltet wird. Mit der Bundestagspetition “Bauwende JETZT!” haben sie Anfang 2021 die Aufmerksamkeit für das Thema in den Medien und der breiten Öffentlichkeit deutlich erhöht. Fast 60.000 Mitzeichnungen unterstreichen die  gesellschaftliche Relevanz und den politischen Handlungsdruck.

 

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